PFERDESTÄRKE Manuela Puntigam ZUM WOHLE DER PFERDE – PFERDESTÄRKE MANUELA PUNTIGAM Bereits in meiner Kindheit haben mich Pferde fasziniert. Schon damals ging es mir hauptsächlich darum, für das Wohl der Pferde zu sorgen, denn für uns war es das Größte, in den Schulferien im Reitstall um die Ecke bei den täglichen Arbeiten mit anzupacken und den Pferden ein gutes Umfeld zu schaffen. Danach hat mich mein Weg für viele Jahre weg von den Pferden geführt. Je älter ich wurde, desto öfter kam die Erinnerung an diese Zeit und damit der Wunsch, den Pferden wieder nahe zu sein, zurück. Erst im Erwachsenenalter ging ich diesem Wunsch nach und nahm erste Reitstunden. Von diesem Zeitpunkt an wollte ich mir ein Leben ohne Pferde nicht mehr vorstellen. Und eines Tages war sie da: das erste eigene Pferd. Sie war und ist immer noch meine größte Lehrmeisterin. Die Aufgaben, die sie mir stellte und die Leidenschaft für Pferde waren letztendlich die Hauptgründe dafür, die Ausbildung zur Pferdephysiotherapeutin zu absolvieren. Auch wenn derzeit, aufgrund der gesetzlichen Lage, nur Teile daraus am gesunden Pferd angewendet werden dürfen, legte ich mir damit den ersten und wesentlichen Grundstein für meine heutige Arbeit. Im Laufe der Jahre erweiterte ich meine Fertigkeiten und absolvierte Weiterbildungen zu den Themen: Pferdetaping, Farblichttherapie, Sattelbeurteilung, angewandte Biomechanik und gymnastizierende Bodenarbeit. So habe ich eine große Auswahl an Werkzeugen erlernt, mit denen ich die Möglichkeit habe, ganz individuell auf jedes Pferd einzugehen. Dazu zählen unter anderem:
Dabei spielen die Geschichte des Pferdes, das Umfeld, das Training und die Ausrüstung ebenfalls eine große Rolle, da mir das Aufdecken möglicher Ursachen in meiner Arbeit ein zentrales Anliegen ist. Gemeinsam mit dem Pferdebesitzer kann dann ein Weg erarbeitet werden, der für das Pferd nachhaltig wirkt. Mittlerweile darf ich mein Wissen und meine Erfahrung auch im Rahmen von Workshops und Seminaren weitergeben. Mit dem Tagesworkshop „Pferdemassage“ starte ich in den heurigen Herbst. |